Gästebuch

Montag, 24. November 2014

ZWISCHENSEMINAR


Hallöchen! Nach einer etwas längeren Pause melde ich mich nun auch mal wieder...und möchte euch in diesem Blogeintrag vom Zwischenseminar in Tranquebar berichten. 
Am 17. November stiegen Eyla, Marnie, Ana, Gesa und ich gegen Mittag hier in Mayiladuthurai in den Bus und fuhren in das 30 km entfernete Tranquebar. Dort verbachten wir schöne 5 Tage mit insgesamt 18 Freiwilligen und den Leitern Ute, Insa und Uwe. 
Die Gruppe setzte sich aus den Organisationen ELM, LMW (Leipziger Missionswerk) und dem CVJM zusammen. Wir waren echt eine super Truppe und bekamen während dieser Woche viel Zeit zum kenenlernen der anderen Projekte und Voluntäre, reflektieren unserer bisherigen Arbeit, ausprobieren neuer Spiele, planen der zweiten Hälfte unseres Freiwilligendienstes und nachdenken über die Zeit danach in Deutschland.
Natürlich beinhaltete das Programm auch, dass wir durch die Straßen der 10.000 Einwohner Stadt Tranquebar,(die übrigens direkt am Golf von Bengalen liegt) schlendern konnten, das TELC home for boys, das nach dem Tsunami ganz neu errichtet wurde, besuchen konnten und am letzten Abend im Hotelpool baden und anschließend ein festlich-indsches Abendessen genießen konnten.
Leider bekam über die Hälfte der Teilnehmer dieses Programm nicht vollständig mit. Magen-Darm Probleme, die hochansteckende Augeninfektion namens "madras eye" und Fieber taten es vielen an. An einem Nachmittag wurden deshalb für alle kranken Autorikschas organisiert, die die Betroffenen in ein Krankenhaus fuhren, um sich untersuchen zu lassen und Medikamente zu bekommen.










Von Freitag bis Sonntag fuhren wir in das vier Stunden entfernte Trichy. Dort trafen wir die Kirchenleitung der Tamil Evangelical Lutheran Church (TELC), die Träger der verschiedenen Projekte von uns Freiwilligen. Dort wurde uns die Zentrale der TELC gezeigt, wurden vom Bischof empfangen und aßen danach im TELC Eye care hospital zusammen Mittag. In der verbliebenen Zeit schauten wir uns zwei Tempel an, waren im größten Sari Shop Tamil Nadus und sangen am Sonntag morgen in der TELC Kirche zwei Lieder begleitet von E-Gitarre und Trompete. Am Sonntag Mittag hieß es dann schon wieder voneinander Abschied nehmen. Die meisten Freiwilligen werden wir wohl erst beim Rückflug am Flughafen in Chennai wiedersehen.
Jetzt beginnt die Weihnachtszeit und die Tage vergehen bis zum Flug.
nem nächsten Blogeintrag.
Bis dahin macht es gut :)





Eure Vicky


Dienstag, 4. November 2014

Volle Ladung Indien

Das letzte Wochenende nutzten Eyla und ich um die beiden Mitfreiwilligen Ana und Gesa in ihrem Projekt in Thanjavur zu besuchen. Im Vordergrund stand dabei erst einmal die Planung unseres Urlaubs, welche vom Arbeitsaufwand nicht mit einer Städtereise durch Deutschland zu vergleichen ist. Nein, es ist alles komplizierter.
Zwischendurch zeigten uns die beiden aber natürlich auch ihr Arbeitsumfeld, den Kindergarten und das Gebäude für Frauen mit Einschränkungen bzw. Behinderung. Ihre Arbeit unterscheidet sich stark von der unseren. Zwar arbeiten sie auch in einem Kindergarten, doch die meisten Kinder wohnen direkt auf dem Compound- sind also 24 Stunden am Tag dort-, dazu kommt aber noch die Arbeit im Bethesta Haus, in welchem über 50 Frauen mit verschiedenen Einschränkungen leben und versorgt werden müssen.
Außerdem steht das Projekt fast ausschließlich unter der Leitung von Diakonissen.

Am Samstag nutzten wir die Gelegenheit die sehenswerte Stadt Thanjavur zu erkunden. Die Beschreibungen dieser Stadt, die in diversen Reiseführern zu finden sind, (der folgende Ausschnit ist aus dem lonely planet) klingen ja auch geradezu einladend: "Thanjavur steht im Zeichen des herrlichen zum Weltkulturerbe gehörenen Brihadishwarar-Tempels 
[für Gott Shiva] und eines weitverzweigten Marathen-Palaskomplexes. Die relaxte Stadt ist auf dem Weg von Chennai nach Madurai immer einen Abstecher wert. Bekannt ist Thanjavur auch für seinen unverwechselbaren Kunsstil (...)".
Die folgenden Bilder zeigen einen kleinen Ausschnitt von den genannten Sehenswürdigkeiten und spiegeln hoffentlich ansatzweise die Atmosphäre dieser beeindruckenden Stätten wieder.