Gästebuch

Freitag, 30. Januar 2015

 Wo ist hier der Reisekatalog Strand?
Und über das Hamburg Indiens



1. Januar 2015

Gegen Mittag steigen wir mit unserem Gepäck an der Bushaltestelle in Anjuna aus. Merkwürdig, dass uns weder ein Autorikschafahrer, noch ein Restaurantbesitzer sagen kann, wo unsere Unterkunft „Bricks and Bamboo“ liegt. Ana ruft mehrmals den Besitzer an und fragt nach, wo genau wir hingehen müssen. In den nächsten Ort. Die Mittagshitze knallt, wir hatten nur zwei Stunden Schlaf und wir überlegen, ob wir nicht einfach eine Unterkunft nahe der Bushaltestelle nehmen sollen. Aber wir raffen uns noch mal auf und finden schließlich nach 10-15 Minuten unsere Unterkunft. Eine kleine versteckte Bambushütte mit zwei Zimmern und mehreren Stockbetten, ein paar Bädern,und gemütlichem Garten. Nach einem leckeren Frühstücks-mittagessen (mit richtigem Brot!) gehen wir an den Strand und Ana und ich gehen drei Minuten im Meer anbaden. (Ist ja schließlich der 1. Januar.) Länger können wir leider nicht drinbleiben, weil sich schon eine Traube gaffender jolender Inder um uns gebildet hat. Wir sind eben immer noch in Indien, wie ich hin und wieder an manchen Plätzen schon fast vergessen hätte.
Den Strand wie man ihn aus Reisekatalogen oder dem Internet kennt und für den viele nach Goa kommen, haben wir allerdings nicht unbedingt gefunden, was mich ein bisschen enttäuscht hat. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass der Strand über Silvester voller Touristen ist und wir Hochsaison haben.


Nach einem schönem Abendessen in der german bakery, falle ich auch schon sehr bald ins Bett.

2. Januar 2015

Nach einem genauso leckeren Frühstück wie am Vortag im gleichen Restaurant, machen wir uns zurück auf den Weg nach Panjim. Von dort fährt nämlich der Bus von Paulo Travels die weite Strecke zu unserem nnächsten Ziel: Kochi. Wir müssen schon ggegen Mittag da sein, weil wir noch in dem Büro bezahlen müssen. Danach bleiben uns noch ein paar Stunden. Wir gehen in ein Pub ganz in der Nähe, warten bis sie Mittagessen servieren und schreiben noch ein paar Postkarten oder lesen. Am Nachmittag steigen wir dann in den Bus. Ich sitze neben einer Franzosin. Die Sitze lassen sich zwar nach hinten klappen und es gibt eine Beinlehne, doch bei der langen Nachtfahrt kriege ich die schlimmsten Knie schmerzen die ich emals hatte.

3. Januar 2015

Um die Mittagszeit erreichen wir Kochi, wir fahren zur Unterkunft und gehen zuerst Mittagessen. Schon bei der Sicht während der Rikschafahrt zu unserer Unterkunft bewahrheitet sich die Bemerkung die ich von einer ehemaligen Indien-Freiwilligen bekommen habe: Kochi ist das Hamburg Indiens. (siehe Skyline Kochi)

Abgerufen am 30.01.2015 von http://www.indianvoyages.com/kerala-tourism-cochin.htm
Danach beschließen wir in das Mattanchery Viertel von Kochi zu laufen. Dort gibt es mehrere kleine Gewürzläden und Zeit zum stöbern in den schönen Antiquitätenläden bleibt natürlich auch. Noch ein bisschen mit den Verkäufern handeln und schon haben wir schnell alle wieder ein paar schöne Mitbringsel mehr. Bevor die Sonne ganz untergeht, sehen wir noch wie die freischwebenden Fischernetze mit Hilfe von fünf Männern aus dem Wasser geholt werden. An der Promenade kann man sich den Fisch direkt






kaufen und zubereiten lassen. Der Feuerball an diesem Abend ist noch beeindruckender als auf dem Foto am nicht ganz so menschenleeren Strand.
Mein Kamera Akku hat mich dort das einzige mal im Stich gelassen.

4Januar 2015


Weil das jüdische Viertel in Kochi gestern geschlossen war (Sabbat), besuchen wir es heute. Auch heute können wir nicht widerstehen und gehen in die zahlreichen Shops, um schöne Dinge zu kaufen. Schließlich kommen wir zum Hauptgrund unseres Besuchs: der Synagoge. Später als gedacht wird es, bis wir im Bus nach Alleppey sitzen. Es ist schon dunkel als wir ankommen. Aber wir werden netterweise von einem Angestellten unserer Unterkunft vom Busstand abgeholt. Schnell machen wir noch eine Bootstour auf den Backwaters fest, gehen zügig zum Essen, denn um 22 Uhr machen die Restaurants hier dicht und man sieht fast niemanden mehr auf den Straßen. Wir sind die einzigen Gäste in der Unterkunft. Wir haben also die Hängematte auf der überdachten Dachterrasse und die chill-Ecke für uns. Morgen früh müssen wir um halb acht Startklar für die Backwatertour sein. 

Dienstag, 20. Januar 2015



Next..


29.Dezember 2014

dieser Tag lässt sich mit einem Wort ganz gut beschreiben: Sitzfleischtraining.
Um es noch ein bisschen zu konkretisieren: wir steigen, nachdem wir im Hotel Mintflower frühstücken, mit unserem Gepäck in den Bus nach Mysore, in dem ich gute ein einhalb Stunden gequetscht neben einem korpulenten Inder und einer Inderin sitze. Danach gehen wir zum Taxistand und suchen einen Fahrer der uns bis nach Hospet fährt. Die Taxifahrer um uns herum, die uns alle ihr Taxi für zu viel Geld andrehen möchten, sagen, unser Ziel liege 8-10 Stunden weit entfernt.
Als wir nun endlich einen Taxifahrer gefunden haben, der uns sieben mitnimmt (zwei Leute vorne, drei in der Mitte, 2 auf der Rückbank im Kofferraum und unser Gepäck auf dem Dach), beginnt das Abenteuer. Mit 60 kmh schleichen wir über die Landstraße (?). Die vielen Schlaglöcher und speak-breaker auf unserem Weg tragen auch nicht dazu bei schneller an unser Ziel zu kommen.
Zum Mittag halten wir in einer kleinen Stadt. Ich esse das typisch indische Gericht: das Thali Meal.


-Fahrt geht weiter -sitzen -sitzen,sitzen -Musik von Eylas Stick hören -sitzen,sitzen,sitzen, -Teepause -schöner Sonnenuntergang -machen uns sorgen um den Fahrer, weil wir nur drei Pausen gemacht haben -geben ihm Essen und drehen die Musik weiter auf -nach 17 Stunden Taxifahrt und mit Hilfe von Google Maps auf Marnies Handy, erreichen wir Hospet -Handyakku ist so gut wie leer und wir müssen noch unsere beiden Hotels finden -irren durch die Straßen -um halb eins checken wir ein -Schock des Abends: ein Rieseninsekt (gute 12 Zentimeter), dass schon während der Fahrt außen auf meinem grünen Rucksack geklebt hat, schleppe ich in unser Zimmer und entdecke es beim öffnen meines Rucksacks wieder -fallen in unsere Betten und schlafen schnell ein

30.Dezember 2014

-fahren mit dem Bus nach Hampi -bewundern die Steinhaufen und die Landschaft -leihen uns später Fahrräder und radeln zu den Sehenswürdigkeiten -die Sonne gib heute alles






-fahren zurück -holen unser Gepäck und gehen gegen 17:30 zum Busstand von Paulo Travels -haben eder eine Schlafkabine im Bus und lassen uns nach Panjim (Goa) fahren

31.Dezember 2014

Wir kommen um halb 7 in Panjim an. Wir gehen durch die Stadt und haben Schwierigkeiten unsere Unterkunft zu finden. Dort angekommen stellen wir fest, dass der check- in erst um 9 Uhr möglich ist. Wir stellen unsere Sachen ab und suchen ein Restaurant in dem wir Frühstücken können.
Am Nachmittag spazieren wir durch „old Goa“, gehen Abends zusammen schön indisch Essen und warten danach am Ufer von Anjuna auf den Neuahrsbeginn. Vor unseren Augen liegen die größten Casinoschiffe Indiens, welche auf riesigen Leinwänden den Countdown starten und ein Feuerwerk vom Schiff arrangieren. Danach fahren wir mit dem Taxi zum Party Strand in Anjuna und kommen noch rechtzeitig vor unserem check-out in unsere Unterkunft zurück.


In kleinen Schritten geht's weiter...Fortsetzung folgt

Samstag, 17. Januar 2015



"The best education you will ever get 
is traveling. Nothing teaches you
more than exploring the world
and accumulating experiences"


Da bin ich wieder! Ich hoffe, ihr habt den Jahreswechsel genossen und lasst euch nicht vom stürmisch kalten Deutschland unterkriegen.
In diesem Blogeintrag möchte ich euch von meinem Urlaub berichten.
Am 25. Dezember geht's los.
David, Eyla, Lauritz und ich setzen uns um die Mittagszeit in den Express nach Thanjavur. Dort treffen wir den zweiten Teil unserer Reisegruppe: Ana, Gesa und Marnie. Wir besuchen den Tempel (für Eyla und mich ist es schon das zweite mal) und genießen die Atmosphäre mal ohne viel tamtam wie bei unserem ersten Besuch. Nach einem schönen gemeinsamen Abendessen fahren wir mit der Autorikscha zum Bahnhof und machen es uns so gut wir können im sleeper bequem. In dem Schlafabteil gibt es zwei- und dreistock Betten. Leider machen die Moskitos vielen von uns die Nacht nicht ganz so angenehm wie erhofft.



Am 26. Dezember kommen wir früh morgens in Coimbatore an und fahren danach noch weitere 4 Stunden mit dem Bus nach Ooty. Auf der Fahrt in das bergige Städtchen wird mir durch die Fahrweise des Busfahrers und durch die vielen Kurven etwas schlecht...
ein paar Stichpunkte des Tages:
-frische Luft -gehen zu unserem Hotel green apple -Frühstücken -botanischer Garten -ersten Sonnenbrand vom chillen auf der riesigen Wiese des botanischen Gartens -Fahrt zum Doddabetta Aussichtspunkt (2633m) – Essen Parotta mit Erdnuss soße?! → Lippe schwillt an wie nach Botox-OP -Besuch der Tea Factory -Rosengarten -es ist kalt! Wir frieren bei 15 Grad Celsius



27. Dezember 2014
Am nächsten morgen setzten wir uns vier Stunden in den Bus, um unser nächstes Ziel Sultan Bathery zu erreichen. Machen eine Jeeptour zu einer Höhle und sehen beim Aufstieg viele Äffchen.


28. Dezember 2014
Wir quälen uns schon um 4:10 aus den Betten, um mit unserem gemieteten Jeep+ Fahrer in das Wildlife Sanctury zu fahren. Um 7 Uhr öffnet zwar erst der Ticketschalter, aber nur die ersten 40 Jeeps kommen in den Nationalpark. Glücklicherweise sind wir einer der allerersten und fahren gegen acht Uhr durch das Eingangstor des Parks und sehen sofort einen Elefanten. Später noch Rehe, Pfauen, noch mehr Elefanten und FAST einen Tiger :D





Nach der aufregenden 20 km langen Fahrt durch die Wildnis fahren wir gleich im Anschluss zu einem Aussichtspunkt den wir allerdings erst noch erklimmen müssen. Dabei wird uns ein 17 jähriger Guide zur die Seite gestellt, der ein Sportinternat besucht und in seinen Ferien drei mal täglich Touristengruppen auf den Peak führt. Wir brauchen für den Auf- und Abstieg drei Stunden. Die Aussicht auf die Teeplantagen und die Berge ringsherum ist spektakulär!


 Unser drittes Tagesziel ist ein Wasserfall. Durch das plätschern des Wassers und das kreischen vieler Leute lässt schon von weitem erahnen, was uns hinter den Bäumen erwartet. Viele Familien erfrischen sich im Wasser.

Gegen Abend kommen wir dann erschöpft aber überwältigt von den Eindrücken in unser Hotel zurück.
Fortsetzung folgt...